FAQ

(häufig gestellte Fragen)

Ist die Kommunikation sicher?
Zigbee kommuniziert verschlüsselt. Beim PAN-Join wird der Schlüssel für das Endgerät generiert (PAN = Production Area Network)
Die Kommunikation zwischen Koordinator und Cloud ist verschlüsselt. Die Authentifizierung der Kommunikationsteilnehmer ist über X.509-Zertifikate abgesichert.
Die Webseite ist durch ein Zertifikat abgesichert und Nutzer müssen sich mit Konto&Kennwort authentifizieren
Wieviele Geräte kann WESI einbinden?
Das hängt vom Controller ab (Chip von Texas Instruments), der Anzahl eingesetzter Router und der Firmware des Koordinators.
Ein einzelner Koordinator kann über 200 Endgeräte steuern (TI CC2652)
Wie groß ist die Reichweite?
Zigbee verspricht 20m als Minimum

Reder Router verlängert die Reichweite.

Jedes Gerät, dass permanent mit Strom versorgt wird, ist ein Router.

Der Schwerpunkt von ZigBee liegt in kurzreichweitigen Netzwerken bis 100 m im Innenbereich und bis 300 m im Sichtlinie.

Was kostet ein Sensor?
Sensoren verschiedenster Art (Temperatur, Feuchte, Leckage, Tür/Fenster-Öffnung, Bewegungsmelder) werden im Preisbereich von 5 bis 40 Euro angeboten.
google
Ist das System validiert (GMP)?
Die Validierung muss in der Betriebsumgebung durch das Betreiberunternehmen vorgenommen werden in Anlehnung an die GAMP 5-Vorgehensweisen (risikobasierter Ansatz für computergestützte Systeme“ der International Society for Pharmaceutical Engineering (ISPE))

Auf Basis zuvor aufgestellter Anforderungskriterien wird die Software in der später verwendeten Umgebung installiert, geprüft und nach erfolgreichem Abschluss freigegeben. Dabei ist entscheidend, dass sich die Validierung auf den tatsächlichen Einsatz der Software im konkreten Prozess bzw. Betriebsumfeld konzentriert.

Es wird beratend und mitwirkend begleitet.

Die Prüfung erfolgt anhand von Testszenarien, welche die zuvor definierten Anforderungskriterien enthalten. Die Tests sollen nicht nur die reine Systemfunktionalität belegen, sondern den Einsatz in der Betriebsumgebung bzw. im konkreten Prozess inklusive der dazugehörigen Risiken nach messbaren Kriterien prüfen. Somit sollen möglichst alle relevanten Anwendungsfälle und Risikopotenziale, die mit dem Einsatz der Software verbunden sind, abgedeckt und beherrschbar gemacht werden.

Geht es auch ohne Cloud?
Die Applikation, die der Anwender über den Web-Browser bedient, kann auch auf einem Koordinator-Gerät betrieben werden.
Natürlich muss dann das Koordinator-Gerät über Internet und die IT-Infrastruktur des Betreibers erreichbar sein.

Die Applikation kann auch auf einem Betreiber-eigenen Server installiert werden, der als Betriebssystem Linux nutzt.
Support/Instandhaltung müssen vom Betreiber-Unternehmen selbst geleistet werden, wenn die Applikation nicht in der Cloud betrieben wird.

Kann die Cloud auch eine betreibereigene Cloud sein?
Die Applikation kann auch auf einer Betreiber-eigenen Cloud installiert werden, wenn sie entweder
– ein Linux-System als PaaS (platform as a service) zur Verfügung stellt oder
– die Applikation als DotNet-Core Applikation in der Microsoft-Cloud (Microsoft-Azure) neu implementiert wird
Warum kommt keine Standard-Lösung zum Einsatz bzw. Open-Source?
Tatsächlich werden Standard-Lösungen, auch Open-Source als Komponenten eingesetzt
Keine Lösung deckt jedoch die Erfordernisse eines industriellen Betreibers vollständig ab:

– Konsole/Dashboard in der Cloud aber gesteuerter Verbund von Geräten im Betrieb
– mehrere Koordinatoren im Verbund für EINE gemeinsame Konsole/Dashboard
– Festlegung auf eine beschränkte Menge von definierten Farben für die Lampen

Können die Koordinatoren auch per WLAN verbunden werden?
Das ist technisch möglich.
Es wurde darauf verzichtet, weil das WLAN (IEEE 802.11) des Koordinator-Gerätes und die Kommunikation über Zigbee (IEEE 802.15.4) in demselben Frequenzbereich (2.4GHz) liegen und sich damit gegenseitig beeinflussen können
Es ist allerdings möglich, das WLAN auf 5 GHz zu nutzen
Wie schaltet man den Koordinator/Raspberry ein bzw. aus?
Die meisten IoT Geräte und auch Smart-home Geräte besitzen keinen Ein-Aus-Schalter
Das Koordinator-Gerät schaltet sich selbst aus, wenn der USB-Stick mit der ZigBee-Antenne entfernt wird. Der Vorgang dauert ein paar Sekunden.
Das Koordinator-Gerät startet automatisch, wenn die Stromversorgung angeschaltet wird.
Das Koordinator-Gerät kann um einen Taster erweitert werden, mit dem der Einschalt- und der Ausschalt-Vorgang ausgelöst wird.
Welche Mobilfunkkarte/SIM kann genutzt werden?
Wählen Sie die SIM eines Anbieters, der in Ihrem Betrieb eine gute Abdeckung hat.
Wählen Sie eine Data-only SIM, wie sie für Tablet-PCs/Surfsticks angeboten werden, da keine Telefonverbindung genutzt werden soll
Es gibt Angebote für SIM-Karten im IoT-Bereich. Diese erfordern die Einbindung der gesamten Lösung in die Plattform des Anbieters. Sie sind ansonsten nicht einsetzbar. Das Datenvolumen ist hier sehr beschränkt
Die SIM-Karte darf keine PIN erfordern. Sie muss entsperrt werden.
Sollten Sie Konsole/Dashboard auf einem Koordinator-Gerät betreiben wollen, muss die Mobilfunk-Anbindung eine öffentliche und statische IP-Adresse zur Verfügung stellen, damit sie die Bedienoberfläche erreichen können
Haben die Geräte eine CE-Kennzeichnung?
das ARM-Board hat die EMV-Tests zum Erhalt des CE-Kennzeichens für Europa und des FCC-Kennzeichnen für Nordamerika bestanden und wird mit CE-Kennzeichnung geliefert.

Mit der CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller, Inverkehrbringer oder EU-Bevollmächtigte gemäß Verordnung (EG) Nr. 765/2008, „dass das Produkt den geltenden Anforderungen genügt, die in den Harmonisierungsrechtsvorschriften der Gemeinschaft über ihre Anbringung festgelegt sind.“ (Art. 2 Nr. 20) und „dass er die Verantwortung für die Konformität des Produkts mit allen in den einschlägigen Harmonisierungsrechtsvorschriften der Gemeinschaft enthaltenen für deren Anbringung geltenden Anforderungen übernimmt.“ (Art. 30 Abs. 3).